Obwohl Golden Retriever als Familienhunde immer beliebter werden, ist zu bedenken, dass es sehr arbeitsfreudige Hunde sind, die mit einem Leben ohne artgerechte Beschäftigung unausgefüllt sind. Goldens blühen förmlich auf, wenn sie etwas suchen oder apportieren dürfen.
Wie alle temperamentvollen Hunde, liebt diese Rasse ausgedehnte Spaziergänge und ausgelassene Spiele mit Artgenossen.
Außerdem sind sie begeisterte Schwimmer, die von Wasser magisch angezogen werden.
Bitte stellen Sie sich folgende Fragen:
Haben wir ausreichend Platz?
Ein Golden Retriever gehört niemals in einen Zwinger, sondern als Familienmitglied ins Haus. Hundehaltung hinterlässt Spuren in Ihrer Wohnung. Dort werden Sie bald überall Hundehaare finden. Auch und gerade am Anfang geht auch mal etwas daneben.
Wenn ein Golden genügend Auslauf erhält, kann er auch problemlos in einer Etagenwohnung gehalten werden.
Sind alle Familienmitglieder mit an Bord?
Sie gehen mit ihrem Goldie eine langfristige Beziehung ein, denn die Lebenserwartung beträgt ca 13 Jahre. Wichtig ist, dass alle auch und gerade bei der Hundeerziehung an einem Strang ziehen.
Es ist durchaus okay, wenn die Rollen auf Erzieher, Schmuser, Spielpartner, Ober, Ballwerfer, Gassigeher aufgeteilt werden.
Die Regeln, die sie festlegen, sollten aber von allen aktzepiert und eingehalten werden.
Kind und Hund klappt sehr gut. Der Goldie ist gutmütig. Die Kinder sollten aber von Anfang an die Bedürfnisse vom Hund respektieren. So muss z.B. klar sein, dass die Hundedecke Goldies Reich ist und dort selbstverständlich nicht gestört wird.
Wenn das berücksichtigt wird, dann klappt die Beziehung. Und wenn es mal Kummer gibt, dann ist der Goldie ein echter Tröster für die Kleinen.
Wohin mit dem Hund wenn in den Urlaub geht?
Am besten, sie nehmen den Hund mit. Und wenn das nicht geht? Dann sollten Sie Ihren Vierbeiner bei ihm vertrauten Menschen unterbringen. Man kann sich auch mit befreundeten Hundehaltern arrangieren und gegenseitig die Hunde bei Abwesenheit betreuen.
Falls bei ihnen im Haushalt noch weitere Tiere leben, so sollte der Goldie behutsam an die Mitbewohner herangeführt werden, dann ist es kein Problem.
Der Welpe zieht zuhause ein:
Welpenfutter bekommen Sie für den Anfang mit. Eine Decke, die nach Mama riecht erleichtert die Eingewöhnung. Machen Sie sich Gedanken über einen Schlafplatz.
Gerade in den ersten Tagen und Nächten ist ein intensiver Kontakt zum Welpen wichtig. Wir empfehlen einen Box neben dem Bett von der Bezugsperson.
So kann in der Nacht mal eben der Arm in die Box gehalten werden, so dass der Welpe Kontakt bekommt.
Am Anfang wird der Welpe noch so 2-3 Mal pro Nacht sein Geschäft machen müssen, er kann ja noch nicht aushalten. Stellen Sie sich darauf ein, und teilen sie sich ggf. auf.
Diese sehr anstrengende Phase wird so ungefähr 4 Wochen dauern. Dann schlafen die meisten Welpen durch.
Wir empfehlen gerne ein Buch, welches detallierte Informationen zu den ersten Wochen mit ihrem Welpen gibt. Was ist zu beachten, welche Tricks kann der Welpe lernen, wie klappte die Eingewöhnung,
Suchen Sie sich einen Tierarzt, denn die nächste Impfung ist nach 4 Wochen fällig.
Am Anfang braucht der Welpe 3 Mahlzeiten pro Tag.
Spielen und schmusen Sie viel mit ihm. Ihr kleiner Liebling wird es Ihnen durch eine liebevolle Bindung danken. Wenn er etwas angestellt hat, schimpfen Sie ihn nur, wenn Sie ihn dabei erwischt haben, nur dann weiß er, was Sie überhaupt von ihm wollen.
Da die Blase des Welpen noch nicht so gut trainiert ist, muss er anfangs nach dem Aufwachen und nach jeder Mahlzeit Gassi. Am besten Sie tragen ihn dabei zuerst in den Garten oder auf eine Wiese.
Wenn er es an der richtigen Stelle gemacht hat, tüchtig loben, so weiß er schnell, was Sie von ihm erwarten.
In den ersten Wochen sollten Sie mit dem Hund noch nicht sehr viel laufen. Die Spaziergänge sollten anfangs sehr kurz sein, 5 Minuten pro Lebensmonat sind genug
Wann immer Sie etwas wissen wollen, bitte kontaktieren Sie uns gerne.